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Am 8.8. 2022 um 10:19 haben die Sirenen Mürzzuschlag, Spital und Steinhaus am Semmering alarmiert da mehrere Anrufer intensiven Gasgeruch im und um den Tunnel Steinhaus meldeten. Die Ursache konnte rasch festgestellt werden und es konnte Entwarnung gegeben werden. Die gesamte Tunnelkette wurde gemäß Alarmplan in der Zeit gesperrt.
In den frühen Abendstunden des 30. Jänner 2022 legte der Sturm an Stärke noch zu. Mehrere Bäume dürften dadurch in Kontakt mit der Freileitung gekommen sein.
Diese Bäume verursachte in Folge einen Kurzschluss in der Trafostation im Hasental. Um 17:29 Uhr wurden die Freiwillige Feuerwehr Steinhaus mittels Sirene zu einem Brand bei der Trafostation alarmiert.
Bereits bei der Anfahrt wurde über die Florianstation der Bereitschaftsdienst der Stadtwerke Mürzzuschlag angefordert.
Das ersteintreffende Rüstlöschfahrzeug unserer Feuerwehr konnte keine unmittelbare Gefahr für Gebäude feststellen und die Umgebung war schneebedeckt und somit nicht brandgefährdet.
Es wurde vorsorglich eine Schaumlöschleitung vorbereitet. Nach dem Spannungsfreischalten und erden durch die Fachkräfte der Stadtwerke wurde die Trafostation geöffnet und der Brand
mit Pulverlöschern und anschließend mit der Schaumlöschanlage des Kleinrüstfahrzeuges gelöscht und anschließend abgekühlt. Die ebenfalls mitalarmierte Freiwillige Feuerwehr Spital / S. wurde über Funk auf der Anfahrt
verständigt das ihr Einsatz nicht mehr erforderlich ist. Im Einsatz standen RLFA, KRF, MTF mit TSA sowie VF Steinhaus mit 17 Mann.
Einsatzbericht unten
Am 19.05.2021 um 17:26 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Steinhaus mit der Sirene zu einem Einsatz wegen einer Rauchentwicklung im Zwischenangriff Fröschnitz des Semmeringbasistunnel alarmiert. Um 17:35 Uhr trifft das RLFA der Feuerwehr Steinhaus bei der Tunnelbaustelle ein und beginnt bei den Schachtanlagen mit der Errichtung der Einsatzleitung. Gleichzeitig hat sich auch der Feuerwehrkommandant in die Sicherheitszentrale begeben um die erste Erkundung gemeinsam mit dem Bauleiter der ARGE mithilfe von Detektoren, Messgeräten und Videos durchzuführen.
Bei der Erkundung wurde festgestellt, dass im Bereich des Bohrkopfes der Tunnelvortriebsmaschine 1 am Streckengleis 2 Ost eine Rauchentwicklung sichtbar war.
Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits alle Vortriebsmitarbeiter die beiden Streckenröhren Ost verlassen. Es war also keine unmittelbare Gefahr in Verzug. Die Rauchentwicklung entstand wahrscheinlich durch eine chemische Reaktion von einem 2 Komponentenschaum. Dieser 2 Komponentenschaum wird ca. 5 Meter vor bzw. über dem Bohrkopf im Gestein eingebracht um den Berg zu sichern. Um einen sicheren Bereich herstellen zu können wurde durch die Einsatzleitung beschlossen mehrere Gasmessungen in den Quer- und Längskavernen durchzuführen sowie den Rettungszug in Bereitschaft zu bringen. 4 Mitglieder des inneren Rettungsteams, darunter der Kommandantstellvertreter der Feuerwehr Steinhaus, begaben sich ausgerüstet mit Sauerstoffkreislaufgeräten um 17.58 Uhr unter Tage. Es wurden mehrere Messungen an verschiedenen Standorten in den Streckenröhren Ost 1 und 2 durchgeführt, welche jedoch keine erhöhten Werte ergaben. In Abstimmung der Einsatzleitung mit dem Bauleiter wurde festgelegt das kein Löschmittel auf den Komponentenschaum aufgetragen wird da die Rauchentwicklung langsam aber stetig weniger wurde. Der restliche Rauch wurde mit der Tunnelbelüftung ausgeblasen. Sicherheitshalber wurde die Nachtschicht in der Ursprünglich betroffenen Streckenröhre abgesagt. Um 18:50 Uhr haben sich alle Kameraden des inneren Rettungsteams wieder bei unserer Einsatzleitung zurückgemeldet. Unmittelbar daraufhin haben wir den Einsatz beendet. Im Einsatz stand die Freiwillige Feuerwehr Steinhaus mit RLFA, KRF und MTF mit 15 KameradInnen.