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Am 8.8. 2022 um 10:19 haben die Sirenen Mürzzuschlag, Spital und Steinhaus am Semmering alarmiert da mehrere Anrufer intensiven Gasgeruch im und um den Tunnel Steinhaus meldeten. Die Ursache konnte rasch festgestellt werden und es konnte Entwarnung gegeben werden. Die gesamte Tunnelkette wurde gemäß Alarmplan in der Zeit gesperrt.
Während wir im Rüsthaus die Einsatzfahrzeuge wieder aufrüsteten wurden wir zwei mal telefonisch um 18:55 Uhr sowie um 19:25 Uhr zu umgestürzten Bäumen in die Fröschnitz gerufen.
Diese Einsätze wurden mit dem KRF und dem VF abgearbeitet.
Um 20:47 Uhr wurden wir das vierte mal an diesem Tag alarmiert. Der Sirenenalarm galt einem Sturmeinsatz auf dem Alfred Küffelweg.
Die noch im Rüsthaus befindlichen Kameraden rückten unverzüglich mit dem Klein Rüst Fahrzeug aus. Die nachfolgenden Kameraden folgten mit dem VF.
Mit zwei Motorsägen konnten mehrere Bäume entfernt und die Straße wieder freigegeben werden.
In den frühen Abendstunden des 30. Jänner 2022 legte der Sturm an Stärke noch zu. Mehrere Bäume dürften dadurch in Kontakt mit der Freileitung gekommen sein.
Diese Bäume verursachte in Folge einen Kurzschluss in der Trafostation im Hasental. Um 17:29 Uhr wurden die Freiwillige Feuerwehr Steinhaus mittels Sirene zu einem Brand bei der Trafostation alarmiert.
Bereits bei der Anfahrt wurde über die Florianstation der Bereitschaftsdienst der Stadtwerke Mürzzuschlag angefordert.
Das ersteintreffende Rüstlöschfahrzeug unserer Feuerwehr konnte keine unmittelbare Gefahr für Gebäude feststellen und die Umgebung war schneebedeckt und somit nicht brandgefährdet.
Es wurde vorsorglich eine Schaumlöschleitung vorbereitet. Nach dem Spannungsfreischalten und erden durch die Fachkräfte der Stadtwerke wurde die Trafostation geöffnet und der Brand
mit Pulverlöschern und anschließend mit der Schaumlöschanlage des Kleinrüstfahrzeuges gelöscht und anschließend abgekühlt. Die ebenfalls mitalarmierte Freiwillige Feuerwehr Spital / S. wurde über Funk auf der Anfahrt
verständigt das ihr Einsatz nicht mehr erforderlich ist. Im Einsatz standen RLFA, KRF, MTF mit TSA sowie VF Steinhaus mit 17 Mann.
Weit mehr als 300 Feuerwehrleute, unterstützt von einigen Löschhubschraubern, kämpfen seit Tagen gegen den großflächigen Waldbrand im unwegsamen Gelände von Hirschwang / Raxgebiet.
In den letzten Tagen und Nächten ist es gelungen, die Brandfläche auf etwa 115 Hektar zu beschränken – erfolgreich wurden mehrere Verteidigungslinien im steilen Gelände errichtet, um einen Übersprung der Flammen auf weitere Waldgebiete zu verhindern. Leider muss davon ausgegangen werden, dass aufgrund starker Winde, neue Flächen jederzeit in Brand gesetzt werden können.
Zudem ist die Sorge groß, dass das Feuer auch auf die benachbarte Rax überspringen könnte. Um das zu verhindern, wird die Feuerwehr mehrere Tanklöschfahrzeuge an der Bundesstraße in Stellung bringen. Mit mehreren Wasserwerfern will man versuchen, ein überspringen der Flammen zu verhindern. Im Zuge dessen wurden seitens dem niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes beim steirischen Landesfeuerwehrverband um Unterstützung angefragt.
Unverzüglich wurden Spezialkräfte aus der Steiermark mobilisiert, die ersten Einsatzkräfte machten sich bereits am 27. Oktober kurz nach 15:00 Uhr auf dem Weg nach Hirschwang (Niederösterreich).
Seitens der Steiermark stehen das Großtanklöschfahrzeug (WLF mit WAB Wasser/Schaum 8000 Liter Wasser / 500 Liter Schaum) der Freiwilligen Feuerwehr Weiz mit 2 Einsatzkräften (BFV Weiz), das Großtanklöschfahrzeug (GTLF-A mit 9000 Liter Wasser / 2×500 Liter Schaum) mit 2 Einsatzkräften der Betriebsfeuerwehr Böhler Edelstahl GmbH & Co KG (BFV Bruck/Mur), die Freiwillige Feuerwehr Kraubath an der Mur (BFV Leoben) mit LKW-A und dem Sondereinsatzgerät Löschroboter LUF-60 mit 4 Einsatzkräften und das VF Lieboch (Nachlieferung diverses Schlauchmaterial) mit 2 Einsatzkräften bei der Waldbrandbekämpfung im Rax-Gebiet im Einsatz.
Das beiden Großtanklöschfahrzeug befinden sich im Zug von mehreren Großtanklöschfahrzeugen an der B27 stationiert, um einen Flammensprung über die Bundesstraße auf die Rax zu verhindern. Der Zug war die ganze Nacht über durchgehend im Einsatz, insgesamt 12 Tragkraftspritzen sorgen für ausreichend Löschwasserzufuhr. Die oberste Aufgabe des Löschroboters ist es ein Übergreifen der Flammen von Schneeberg auf die Rax im steilen Gelände zu verhindern.
Quelle: KHD Steiermark
Unsere Wehr steht mit 3 Mann in 12 Stunden Schichten im Einsatz, Ablösemannschaften werden seitens unserer FF organisiert. Die Sondereinsatzgeräte bleiben vor Ort.
Quelle: FF Steinhaus / FF Pielach-Melk
Einsatzbericht unten